Roger Gehrig

Vita

Roger Gehrig studierte in Stuttgart Schulmusik, Germanistik, Gesang / Musiktheater und Gitarre u.a. bei Carmen Mammoser (Gesang), Thomas Seyboldt (Liedfach) sowie Tillmann Reinbeck und Johannes Monno (Gitarre). 2015 schloss er seine Studien mit einem Master im Konzertfach ab. Diverse Meisterkurse für Gesang, Alte und Neue Musik sowie Gitarre ergänzen seine Ausbildung.

Seine künstlerischen Aktivitäten sind breit gefächert und reichen vom Konzertsänger und szenischen Produktionen über Liedduo bis hin zu selbstbegleiteten Liedrezitals mit Gitarre.
Als Preisträger verschiedener Wettbewerbe wurden besonders seine Bach- und Schubertinterpretationen ausgezeichnet, u.a. beim Internationalen Okiden Sugarhall Musikwettbewerb 2013 in Japan und beim Internationalen Gesangswettbewerb für Kirchenmusik Cantate Bach 2015 in Greifswald. Auf dem Internationalen Liedduo-Wettbewerb Rhein-Ruhr wurde ihm im Duo mit seiner ständigen Liedpianistin Shihono Higa der 3. Preis und Schubert-Sonderpreis verliehen. Solistische Engagements führten ihn in Zusammenarbeit mit Ensembles wie dem Südwestdeutschen Kammerorchester, dem Barockorchester Musica Baltica, der Internationalen Bachakademie Stuttgart, der Kammerphilharmonie Mannheim und dem Stuttgarter Kammerorchester innerhalb Deutschlands u.a. auf die Bad Hersfelder Festpiele, die Musiktage Donaueschingen und die Greifswalder Bachwoche sowie im Ausland u.a. ins Teatro Carlo Felice Genova (IT), Teatro dei Rinnovati Siena (IT), Óbudai Társaskör (HU), Stift Schlägl (AUT), Cathédrale Saint-Spire Corbeil-Essonnes (FRA), Sugarhall Okinawa (JP). Als Tenor fühlt er sich insbesondere den Bachschen Evangelistenparts verpflichtet - 2012 war er mit Bachs H-Moll Messe unter Helmuth Rilling auf Tournee - sein Repertoire reicht jedoch weiter, über die klassisch-romantische Zeit (Haydns Schöpfung, Mendelssohns Elias, Rossinis Petite Messe solennelle, uvm.) und Spätromantik (u.a. Puccinis Messa di Gloria, Dvoráks Stabat Mater) bis hin zu Uraufführungen Neuer Musik und Crossover-Projekten. Mit 23 Jahren sang er als Tamino in Mozarts Zauberflöte seine erste szenische Opernrolle, weitere wie der Piratenlehrling Frederic in Sullivans Piraten von Penzance oder der Dritte Bursche in Orffs Mond folgten. Selbstbegleitete Liedrezitals mit Gitarre führten ihn auf Internationale Musikfestivals wie das New Esztergom Szendrey-Karper Festival in Budapest, auf den Heidelberger Frühling und auf die Gitarrentage in Vaihingen Enz, Liederabende und -konzerte u.a. nach Essen, Ratingen, Karlsruhe und auf die Schubertiade Ettlingen.

2014 erschien bei karlklang seine - von der Fachpresse als "Sehr zu empfehlen!" (Focus Gitarre) und "Schön!" (Neue Musikzeitung) bezeichnete - erste Solo-CD „Lieder von Licht und Schatten“ mit zeitgleich gesungenen und selbstbegleiteten Liedern und Werken von John Dowland, Franz Schubert, Adrien Le Roy u.a. 2010-2015 unterrichtete er als Tutor an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart in Gesang, Gitarre und Musikpädagogik, aktuell ist er pädagogisch als Studienrat und Stimmbildner tätig.



 

 


Auszeichnungen:

 

2022: 1. Preis für das Musiktheaterprojekt "Denk nach!" beim Schulpreis für Nachhaltigkeit der Region Stuttgart

2020: 10. Lotto-Musiktheaterpreis Baden-Württemberg 2019/20: Prämierung für die Musiktheater-Komposition "Brezel"

2017: Auszeichnung der wissenschaftlich-didaktischen Arbeit "Okinawan Music - Musik im Puls der Zeit"
         durch das Staatliche Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Stuttgart

2015: 3. Internationaler Gesangswettbewerb für Kirchenmusik Cantate Bach in Greifswald: 3. Preis

2015: 1. Internationaler Liedduo-Wettbewerb Rhein-Ruhr: 3. Preis 
und Schubert-Sonderpreis

2013: 19. Internationaler Okiden Sugarhall Musikwettbewerb in Japan: 3. Preis

2011:  3. Wettbewerb der Schulmusik in Stuttgart: 1. Preis; mit Rezitalvortrag "John Dowland de Lachrimae"
 
2000-08:  Mehrfacher Preisträger bei Jugend musiziert in Gitarre, Kammermusik und Gesang
               auf Bundes-, Landes- und Regionalebene


Meisterkurse:

Meisterkurse u.a. bei James Taylor, Georg Nigl, Emma Kirkby, Robert Holl, Malcolm Walker und Olaf Bär (Gesang) sowie
József Eötvös,
Jorgos Panetsos, Thomas Müller-Pering,  Duo Gruber & Maklar und Tomasz Zawierucha (Gitarre)



 

Fotografien: Rebecca Gehrig